1955
wurde eine Arbeitsgemeinschaft aus Vertretern von Schützenverbänden der Niederlande, Belgien und Deutschland gegründet, um einen Verband für das historische Schützenwesen in Europa zu bilden. Bald
darauf gab sich die Arbeitsgemeinschaft den Namen „Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen“ (EGS).
1975
fand dann in Aachen das erste Europakönigschießen statt. Immer mehr Länder schlossen sich an. Heute sind fast 1 Mio. Schützen und ihre Familien in ca. 2.800 Bruderschaften, Gilden, Schutterijen und
Vereinen in der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) zusammen geschlossen. Schützen aus Schweden, Niederlanden, Belgien, Deutschland, Frankreich, Schweiz, Österreich, Liechtenstein,
Italien, Polen, Tschechien und Kroatien finden in der EGS ihre europäische Heimat.
Das
gemeinsame Eintreten für ein vereinigtes, christliches Europa unter dem Leitgedanken „PRO DEO - PRO EUROPAE CHRISTIANAE UNITATE - PRO VITA“ (Für Gott – Für ein vereinigtes, christliches Europa - Für
das Leben) ist die oberste Devise dieser großen Schützenorganisation in Europa. Durch das Geschichtsbewußtsein der verschiedenen, unterschiedlichen Gruppierungen gehen die Schützen in Europa einen
gemeinsamen Weg zu einem gemeinsamen Ziel. Durch das gegenseitige Verständnis für die unterschiedlichen Entwicklungen der einzelnen Traditionen wird auch die Idee der Völkerverbindung in Europa
verwirklicht. Das brüderliche Miteinander fördert die europäische Einigkeit und das friedvolle Zusammenleben in Europa.